deutscher Eishockeyspieler und -trainer; DDR-Nationalspieler, WM-Fünfter 1970, B-Weltmeister 1969 und 1973; spielte u. a. für Dynamo Berlin 1963-1974, DDR-Meister 1966, 1967 und 1968; später u. a. DDR-Auswahltrainer, Trainer bei Dynamo Berlin, EHC Eisbären und Hannover EC, insgesamt siebenfacher deutscher Meister
Erfolge/Funktion:
WM-Fünfter 1970
B-Weltmeister 1969, 1973
Dreimaliger DDR-Meister (jew. als Spieler)
DDR-Auswahltrainer
DEL-Trainer (Hannover, Berlin)
* 16. November 1944 Weißwasser/Oberlausitz
† 27. Juni 2019
Im September 2016 beendete der aus Weißwasser stammende Hartmut Nickel seine Karriere auf und am Eis. Eishockey News (14.6.2016) würdigte den Mann, dessen Name zwischen 1963 und 2016 fast ausschließlich mit dem SC Dynamo bzw. EHC Eisbären Berlin verbunden war, mit der Feststellung: "22 Meistertitel als Trainer und Spieler sind einsame Spitze." Die Zeitspanne zwischen seinem 15. und 16. Titel betrug 17 Jahre und war mit mehr Tiefen als Höhen verknüpft. "Nach der Wende liefen wir über brüchiges Eis, weil wir nicht wussten, wie es weiter geht", erklärte er (Berliner Zeitung, 19.4.2005). Umso größer war seine Freude, als die Eisbären Berlin 2005 den ersten deutschen Meistertitel gewannen, dem sechs weitere folgten. Bei den Berliner Fans genoss Nickel, Mitglied der Hall of Fame des deutschen Eishockeys, Heldenstatus. Wenn bei der Mannschaftsvorstellung auf dem Videowürfel das Gesicht Nickels ...